„Dein Bestes geben“: DJK-Wallfahrt in Burrweiler

„Dein Bestes geben“: DJK-Wallfahrt in BurrweilerZum 37. Mal trafen sich die DJKlerinnen und DJKler zur diesjährigen DJK-Sportler- und Familienwallfahrt in Burrweiler am Samstag, dem 28. September 2019. Diplom-Theologe Rainer Mäker begrüßte die Wallfahrer*innen in der Pfarrkirche Mariä Heimsuchung. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stand das bevorstehende große Jubiläumsjahr „100 Jahre DJK-Sportverband: 1920 – 2020“. Das Jubiläums-Motto „Sein Bestes geben“ orientiert sich an der umfassenden Vatikanischen Stellungnahme zum Sport.

Das 2018 erschienene Dokument des Dikasteriums für die Laien, die Familie und das Leben im Vatikan über die christliche Perspektive des Sports und der menschlichen Person stellt die Position der Kirche zum Sport dar. Das Dokument will helfen, die Beziehung zwischen dem Streben, sein Bestes im Sport zu geben, und dem im Alltag gelebten christlichen Glauben zu verstehen. Mäker spannte den Bogen von diesem Dokument bis zur Bewahrung der Schöpfung angesichts der Klimaveränderungen.

Für die Wallfahrt hatte er das Jubiläumsmotto ein wenig persönlicher formuliert: Dein Bestes geben! „Mein Bestes geben – das können wir mit Eifer und in aller Gelassenheit. Wenn es auch manchmal nur zu einem Unentschieden oder gar zu einer Niederlage reicht. Denn Gott hat uns schon längst sein Bestes gegeben und sich für uns entschieden. Bringt euch ins Spiel im Leben wie im Sport. Bringt euch ins Spiel auf der Suche nach dem Guten, im Sport, in der Kirche und in der Gesellschaft, furchtlos, mutig und voller Begeisterung. Bringt euch mit den anderen und bei Gott ins Spiel. Das Beste geben, indem man sich im Leben für das einsetzt, was einen wahren Wert besitzt und das für immer ist.“

Dein Bestes geben! Gott hat uns sein Bestes gegeben. In der Schöpfung sehen wir seine gan-ze Vielfalt, die so detailreich und einzigartig ist. Der Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung gehöre zum Kern der christlichen Botschaft. Auch hier gelte es, das Beste zu geben in unserem Lebensraum.

Während dreier Stationen vertiefte Mäker die Thematik anhand von Impulsen, Geschichten und biblischen Texten. Alles mündete in der Wort Gottes Feier, die dieses Jahr in der Kirche Mariä Heimsuchung stattfand, da in der Annakapelle eine Hochzeit gefeiert wurde.

Willi-Günther Haßdenteufel bedankte sich für den Besuch, das Mitdenken und Mitbeten bei den Wallfahrer*innen und wies darauf hin, dass im kommenden Jahr eine neue Form der DJK-Sportler*innen und Familienwallfahrt ausprobiert werde. „Diese gute Tradition wird beibehalten, wenn auch in neuer Form und an einem anderen Ort.“ Er erinnerte an den damaligen Geistlichen Beirat, den 2006 verstorbenen Pfarrer Herman Knörr, der gemeinsam mit Mäker die Wallfahrtstradition der DJK an Erntedank begründete.

Im Anschluss lud er zu einer Agapefeier ein, bei der die Wallfahrerinnen und Wallfahrer die mitgebrachten Früchte, das Brot und den Wein gemeinsam vor der Kirche verzehrten.